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21.06. Christian Colditz

Liebe Whats-App-Gemeinde, Ent-Sorgung gefällig?
Meine Oma sagt immer: „Unter jedem Dach ein Ach!“ Was wohl heißen soll, dass es keinen Haushalt gibt, der nicht irgendwelche Sorgen hat. Wenn ich Menschen zu Hause besuche, dann bestätigt sich diese Erfahrung. Jede Familie, ja fast jeder Mensch, hat etwas das in beschwert. Seien es die Sorgen um die eigene Gesundheit oder die Sorgen um den Arbeitsplatz des Ehepartners oder die Zukunftsaussichten der Kinder und Enkel. In der Pandemie haben sich die Sorgen wie ein dunkle Glocke über unser ganze Land, ja über die ganze Welt gelegt. Langsam lüftet sich diese Glocke nun aber wir brauchen nur den Fernseher einzuschalten und schon werden die Nachrichten aus aller Welt uns wieder neue Krisen vor Augen führen. So wie den Krieg in der Ukraine und dessen Folgen.
Ein völlig sorgenfreies Leben gibt es nicht. In der Bibel gibt uns Gott einen Tipp zum Umgang mit Sorgen: „Alle eure Sorgen werft auf Jesus; denn er sorgt für euch!“ (1. Petrus 5,7) In unserer Wegwerfgesellschaft sind wir es gewöhnt, dass wir unseren Müll – natürlich sauber getrennt – einfach in eine der farbigen Tonnen werfen und die Abfallentsorger kümmern sich dann schon darum. – Aber Sorgen einfach wegwerfen? Sich einfach „ent-Sorgen“? Geht das denn? Gott verspricht uns: Ja das geht! Weil Jesus Christus ein lebendiger Herr ist. Er ist uns nahe. Er kam als Mensch in diese Welt und hat unsere Sorgen und Nöte geteilt. Und er ist nicht tot, der Auferstandene lebt und ist bei uns. Mehr noch, als unser Schöpfer weiß er von Anfang an, was wir brauchen. Unsere Sorgen drehen sich um unsere Versorgung, wir wollen das Nötigste zum Leben haben: Gesundheit, Essen, Trinken, Arbeit. Jesus ist der Ansprechpartner für unsere Versorgung, er sorgt für uns in allen Lebenslagen. Manchmal tut er es nicht, indem er uns alle Schwierigkeiten abnimmt, aber er hilft uns und trägt hindurch. Oft ändert sich auch nur unser Blickwinkel, wenn wir unsere Sorgen auf ihn werfen. Sie liegen dann nicht mehr wie ein riesiger, erdrückender Berg vor uns, sondern wir können sie von oben, aus seiner Perspektive, betrachten und sind erleichtert. Die Antworten Jesu auf unsere Gebete sind verschieden, aber er wird antworten. Lasst euch von Jesus „ent-Sorgen“ und versorgen!
Das Wichtigste, was Jesus für uns getan hat, geht über unsere irdischen Sorgen hinaus. Er hat dafür gesorgt, dass wir bei ihm eine Ewigkeit haben. AMEN