Nähme ich Flügel der Morgenröte
und bliebe am äußersten Meer,
würde auch dort deine Hand mit mir sein
und deine Hände mich halten, Herr.
Spräche ich: Finsternis möge mich decken
und Nacht statt Licht um mich sein,
wäre auch Finsternis nicht finster bei dir,
und die Nacht leuchtete
wie der Sonnenschein.
Refr.:
Denn Finsternis ist Licht bei dir,
und deshalb dank ich dir dafür,
denn du erforschst mein Herz,
siehst meinen Sinn.
Nur du kennst meinen Weg
und weißt, wer ich bin.
- Ob ich sitze oder ob ich stehe,
du siehst meinen Tageslauf.
Du kennst die Tat, die kein Mensch
wissen darf, darum weckst du mein
Gewissen auf. Wo ich schweige und
was ich sage, nur du allein weißt
den Grund. Du kennst mein Herz
das so böse ist; trotzdem machst du
mich gesund.
(Refrain) - Du hast mich wunderbar gemacht,
dafür danke ich dir, mein Herr.
Deine Augen, sie sahen mich schon,
dabei war ich doch noch gar nicht hier.
Meine Wege, sie sind dir bekannt,
du begleitest mich auf jedem Schritt.
Niemand und nichts kann mich
trennen von dir, du gehst immer
mit mir mit. (Refrain) - Wollte ich fliehen, du wärst bei mir.
Begreifen kann ich das nicht.
Ob ich im Himmel oder im tiefen Meer:
überall ist dein Gesicht.
Ob ich lebe oder ob ich sterbe:
Du bist ja immer gleich,
und dein Geist der macht mich bereit,
hinzuziehen in dein Reich. (Refrain)