Losung und Lehrtext für Dienstag, 19.09.2023
Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht.
Psalm 62,9
Es begab sich aber zu der Zeit, dass Jesus auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb über Nacht im Gebet zu Gott.
Lukas 6,12
Liebe whats-App Gemeinde, Jesus zog sich oft zurück, um allein in der Stille zu beten.
Er, der Sohn Gottes, der den intensivsten Kontakt zum himmlischen Vater hatte, hielt es für nötig sich in die Stille zurückzuziehen.
Was bedeutet das für uns? Für uns ist es noch viel notwendiger, weil uns dieser intensive Kontakt zum himmlischen Vater nicht so leicht fällt. Der Psalmbeter lädt uns ein: „Schüttet euer Herz vor ihm aus“, aber oft traue ich mich nicht das zu tun oder nehme mir nicht die Zeit dafür. Doch weil auch der letzte Teil des Satzes stimmt: „Gott ist unsere Zuversicht“, dürfen wir das immer wieder in Anspruch nehmen.
Jesus hat sich jedenfalls richtig viel Zeit genommen – die ganze Nacht.
„Gebet ist das Atemholen der Seele“, hat mal jemand gesagt. Wenn wir es so betrachten ist Gebet gar nicht schwer, denn Atmen können wir auch ganz selbstverständlich, ohne darüber nachzudenken.
Und andererseits leben wir in einer Welt, die uns vom normalsten der Welt – mit unserm Schöpfer in Kontakt zu sein – ständig abhält. Deshalb ist es gar nicht so selbstverständlich zu beten, sondern es erfordert auf den Berg zu steigen – sich einen Freiraum zu schaffen, um in die Gegenwart Gottes zu kommen.
Ich lade dich ein mal zu probieren, wie du diesen Freiraum heute und an den restlichen Tagen dieser Woche schaffen kannst. Vielleicht morgens eine halbe Stunde eher aufstehen? Oder abends den Fernseher gar nicht erst ein, oder eher ausschalten?
„Das Gebet ersetzt keine Tat, aber es ist eine Tat, die durch nichts ersetzt werden kann.“
Hans von Keller
AMEN
Herzliche Einladung auch zu den Lobpreis- und Einkehrtagen: vom 20.11. bis 23.11.23 im Allianzhaus in Bad Blankenburg – Wer Interesse hat kann sich an an mich wenden oder an www.christusdienst.de