Losung und Lehrtext für Dienstag, 31.01.2023
Gott, du bleibst, wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende.
Psalm 102,28
Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt.
Offenbarung 1,4
Gott hat uns einige seiner Eigenschaften liebevoll zugedacht: Liebe, Treue, Barmherzigkeit, Güte, Sanftmut, Wahrhaftigkeit usw., nach diesen Eigenschaften sollen wir uns ausstrecken und sie immer wieder von ihm erbitten.
Einige seiner Eigenschaften hat er uns aber auch liebevoll vorenthalten: Allmacht, Allgegenwart, Allwissenheit und auch die Ewigkeit (zumindest so lange, wie wir in dieser Welt sind).
Das sind die Eigenschaften, nach denen Menschen immer wieder gestrebt und nach ihnen verlangt haben. Eigenschaften, die sie auch oft genug korrumpiert und verdorben haben. Ein klassisches Motiv in Romanen und Filmen ist, dass die Schurken nach Macht über andere streben.
Satan, der Lügner und Zerstörer strebt auch nach Macht, aber nicht nach Liebe und den anderen wertvollen Dingen, die Gott seinen Geschöpfen zugedacht hat. Das ist von Anfang an das Problem, dass wir Geschöpfe oft etwas wollen, was uns mehr schadet als nützt.
Und Gott, der alle diese Eigenschaften vollkommen vereint, ist voller Liebe und Gnade uns gegenüber.
In der Offenbarung werden die Gemeinden deshalb gegrüßt und ihnen Gnade und Frieden von dem Ewigen gewünscht. Bei ihm finden wir alles, was wir brauchen.
Wir müssen uns nicht nach Dingen ausstrecken, die gar nicht gut für uns sind.
Das ist natürlich nicht einfach zu lernen. Bei Kindern wissen wir Erwachsenen ja oft ganz genau, was nicht gut für sie ist und da sprechen wir es auch aus.
Erwachsenen gegenüber fällt es uns schwerer da deutlich zu werden. Vielleicht ermutigen wir einen guten Freund oder einen nahen Verwandten noch mit dem Rauchen aufzuhören.
Aber natürlich reden wir niemanden ungefragt in private Dinge hinein.
- Manchmal wäre es aber ganz gut, wenn wir vertrauten Menschen erlauben in unser Leben hinein zu sprechen. Damit der Ewige uns segnen und schützen kann, ist es notwendig, dass Dinge, die uns nicht zu Segen werden können, ja, die uns drohen zum Schaden oder Fluch zu werden, entfernt werden.
Das kann aber nur geschehen, wenn wir geistlichen Menschen und durch sie auch Gott selbst, erlauben uns ehrlich auf Dinge, die nicht gut für uns sind, hinzuweisen.
Das ist ein Weg, wie Gnade und Frieden in unser Leben kommen.
Die sieben Gemeinden an die Johannes sich durch die Sendschreiben der Offenbarung wendet, bekamen jedenfalls eine sehr ehrlich Zustandsanalyse. AMEN