Losung und Lehrtext für Dienstag, 22.11.2022
Der das Leben seiner Getreuen behütet, wird sie retten aus der Hand der Frevler.
Psalm 97,10
In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig; als die Unbekannten und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben.
2.Korinther 6,4.5.8-9
Zu allen Zeiten wurden Christen missverstanden und verfolgt. Oft wurden sie auch verfolgt, weil ihre Gegner die Botschaft nur zu gut verstanden und sie nicht hören wollten.
Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass es uns auch so ergeht. Schon jetzt merken wir, dass die Werte in unserer Gesellschaft sich wandeln oder ganz wegbrechen. Dass wir unseren Glauben frei leben und andere dazu einladen können, ist nicht selbstverständlich.
Bei aller Vergänglichkeit der Welt ist das Tröstliche, dass wir am Ende bei Gott leben werden.
Tom hat das gestern in seiner Andacht sehr schön verdeutlicht.
Das negative Gerede über Christen, die bösen Gerüchte und sogar die Gewalt, die manche unserer Geschwister erfahren, wird in Gottes Ewigkeit beendet sein.
Das Gute ist: Gott kennt uns und deshalb leben wir. Das ist auch der Grund, aus dem unsere Geschwister, die verfolgt werden sich nicht beirren lassen.
Meine indischen Geschwister haben mir gerade Bilder geschickt, wie ein wütende Leute in einem Dorf eine Kirche abgerissen haben. Vor vierzig Jahren war dort ein Mann durch eine alte Frau zum Glauben gekommen und durch ihn dann viele weitere Dorfbewohner. Er hat ein kleines Kirchlein gebaut. Jetzt wurde sein Lebenswerk scheinbar zerstört. Doch wurde es das wirklich?
Die Menschenleben, die er berührt und verändert hat, bleiben in Ewigkeit. Das kann ihm niemand nehmen. AMEN