Wiedergeburt oder Auferstehung?
Liebe WhatsApp-Gemeinde, etwa zwei Drittel der Deutschen glauben an ein Leben nach dem Tod, aber nur etwa die Hälfte der Deutschen nennen sich Christen. Woran glauben die anderen? Es gibt viele Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod. Manche glauben, dass die Seele irgendwo weiterlebt und dann irgendwie auf die Erde runterschaut und das Leben hier weiter verfolgen kann. Die östlichen Religionen glauben an die Reinkarnation, also die Wiedergeburt. Wenn man stirbt, verlässt die Seele den Körper und man wird in einem anderen Körper wiedergeboren. Interessanterweise gibt es einige Menschen (darunter auch Christen), die sich das vorstellen können und daran glauben. Was glaubt ihr?
Die Bibel spricht zwar auch von einer Wiedergeburt, aber damit meint sie etwas völlig anderes. Wenn die Bibel von Wiedergeburt spricht, dann ist damit der Anfang eines neuen Lebens mit Gott gemeint. Man lässt das alte Leben ohne Gott hinter sich und beginnt ein neues Leben mit Gott durch den Glauben an Jesus Christus. Und diese Wiedergeburt ist der Anfang des ewigen Lebens. Das heißt, nach biblischer Sicht beginnt das ewige Leben nicht erst nach dem Tod, sondern schon hier und jetzt. Wer ein Leben im Glauben an Jesus Christus führt, wer ihm vertraut und sich nach seinem Willen richtet, der hat schon das ewige Leben. Im Wochenspruch für diese Woche heißt es:
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. (1.Petrus 1,3)
Weil Jesus auferstanden ist, werden auch wir auferstehen, wenn wir an ihn glauben. Paulus beschreibt im ersten Korintherbrief (Kapitel 15), wie das einmal sein wird. Unser leiblicher Körper wird sterben und verwesen, aber durch die Auferstehung bekommen wir einen neuen geistlichen Körper, der ewig und unvergänglich ist. Daran glaube ich und diese Hoffnung gibt mir Kraft, dieses Leben hier sinnvoll zu gestalten und auch die schweren Dinge zu ertragen. Dafür bin ich sehr dankbar.